AFS-Camp in Valdivia

Mittwoch, 23. Oktober - Dienstag, 29. Oktober 2013

In dieser Woche bin ich nach Valdivia gereist, denn dort sollte das nächste AFS-Camp stattfinden. Ich würde insgesamt 29 weitere AFS-Austauschschüler treffen, die auch alle im Süden Chiles wohnen.
Tayla, Dion und ich (wir sind die 3 AFS-Austauschschüler aus Pto.Natales) sind am Mittwochnachmittag mit dem Bus erst einmal 3 Stunden nach Punta Arenas gefahren. Dort habe ich bei Serena übernachtet, eine weitere AFS-Austauschschülerin aus Italien. Ich habe sie auf dem AFS-Arrival-Camp kennengelernt und es war unglaublich schön, sie nach 3 Monaten wieder zu sehen :-). Sie und ihre Gastfamilie hatten mich sofort zum Übernachten zu sich eingeladen.Tayla und Dion, die beiden anderen Austauschschüler aus Puerto Natales, haben bei der Leiterin des AFS-Komitees Punta Arenas übernachtet.

Am Abend sind wir dann mit Serenas Freunden und ihrer Gastschwester Josefa (ja, ihre Gastschwester heißt zufällig genauso wie meine) Pizza essen gegangen und die vier haben mir ein bisschen Punta Arenas gezeigt.
 

 

 

Man sagt, jeder der den Fuß
der Statue auf der
Plaza de Armas küsst,
wird eines Tages nach
Punta Areans zurück kehren.
Das möchte ich doch mal
stark hoffen ;-)
Mati, Macarena, ich und Serena
auf der Plaza de Armas



Danach sind wir dann hoch ins Casino gegangen (nein nein, nicht zum Spielen ;D). Das Casino ist mit das höchste Gebäude in Punta Arenas und vom obersten Stockwerk hat man einen tollen Ausblick über die Stadt.
 

Serena und ich am Flughafen in Punta Arenas
Am nächsten Morgen ging es dann zum Flughafen. Valdivia liegt fast 1.400 km nördlich von Punta Arenas entfernt, demnach waren wir gezwungen zu fliegen. Wir würden in Puerto Montt landen und von dort aus wieder mit einem Bus weitere 3 Stunden nach Valdivia fahren.
Den Aufenthalt in Puerto Montt haben wir genutzt, um uns die Stadt ein bisschen anzuschauen und die Shopping-Mall zu inspizieren.




Blick auf Küste und Shoppingmall in
Puerto Montt
Das Meer von Puerto Montt















Eine antike Eisenbahn an der Küste
Yuriko und ich. Sie kommt aus Japan
und ist schon seit 8 Monaten in Chile




Serena und ich
Serena und ich an der Küste


Statue
Mittagessen in der Mall bei "Doggis",
einer chilenischen Fast-Food-Kette


AFSer in Puerto Montt





Als wir in Valdivia ankamen, war es bereits Abend. Das erste, was mir auffiel, war die Wärme, als wir aus dem Busbahnhof kamen. Es war angenehm mild, so dass wir alle im T-Shirt herumlaufen konnten. In Natales ist das bis heute unmöglich, der Wind ist einfach zu kalt dafür. Man braucht immer mindestens eine Jacke.
Das Wochenende würden wir alle in einem Kolping-Hotel verbringen. Insgesamt waren wir 30  Austauschschüler und einige junge Betreuer, die selbst vor kurzem im Ausland waren.
Den Rest des Abends hatten wir dann Zeit, uns gegenseitig kennen zu lernen. Die meisten Leute hatte ich bereits auf dem Arrival-Camp in Santiago im August kennengelernt.

Am nächsten Tag haben wir uns in kleinen Gruppen zusammengesetz und haben über unsere Gastfamilien, unsere Schule, Freunde und Umgebung gesprochen. Alles übrigens auf Spanisch! Das war schon ein tolles Gefühl, weil auf dem Arrival-Camp in Santiago noch niemand Spanisch sprechen konnte und wir uns auf Englisch unterhalten haben. Und jetzt, nur drei Monate später, klappt es schon auf Spanisch! Natürlich ist es nicht perfekt, ich mache auch noch viele Fehler, aber zum Unterhalten reicht es auf jeden Fall aus.


Jeden Tag haben wir kleine Ausflüge gemacht, um die Stadt zu erkunden. 


 

Auf dem Fluss, der direkt durch Valdivia führt, leben tatsächlich wilde Seehunde! Der Grund dafür ist der große Markt, der direkt an diesem Fluss liegt. Dort werden Fisch, Obst, Gemüse und viele andere Sachen verkauft.

 

 
 


 


 



Wir haben auch Halt in einem Süßwarengeschäft gemacht. Die Schokoladen und Torten sahen wirklich toll aus und das Eis war "muy rico" ("sehr lecker")

 


 



Ich weiß nicht, ob man das Schild gut lesen kann, aber darauf steht:
"Kunstmann - das gute Bier"
Schon witzig, dass hier deutsches Bier verkauft wird ;-)



Das Kolping-Hotel in dem wir untergebracht waren































 An einem Tag haben wir auch eine Bootsfahrt gemacht:
 
 


 


 
unsere Betreuer ;-)


In einem Museum
Und noch ein Eis ;-)


 Und hier folgen noch ein paar Gruppenfotos :-)














Am Montagmorgen haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht. Dion, Tayla und ich hatten nach Natales die längste Rückreise. Wieder ging es mit dem Bus 3 Stunden nach Puerto Montt. Und weil unser Flugzeug erst am Abend starten würde, hatten wir Zeit, uns mehr von Puerto Montt anzusehen.


 
 



Tayla und ich am Wasser

 
Mützenprobe auf dem Kunsthandwerksmarkt